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Javascript, Flash und Frames: Die Erfolgsverhinderer für Websites

Javascript, Flash und Frames sind bei vielen Websites Erfolgsverhinderer. Der Grund: Sie sind Gift für Suchmaschinen. Google versteht diese Techniken nicht und kann die darin enthaltenen Informationen nicht auswerten. Damit verschenkt eine Website Online-Reichweite und (kostenlose) Besucher.

Frames:

Frames sind eine veraltete Technik aus dem vorherigen Jahrhundert, für die es heute keine sinnvolle Anwendung mehr gibt. Eine Suchmaschine verfolgt den Inhalt innerhalb der Frames nicht. Verzichten Sie auf Frames! Es gibt bessere Alternativen. Möchten Sie ein paar Sites sehen, die Frames verwenden? Dann geben Sie bei Google einfach mal den folgenden Satz ein: "Ihr Browser keine Frames". Bei diesen Websites werden nicht nur viele Unterseiten von Google ignoriert, sondern selbst auf der Oberseite steht statt einer Beschreibung der Seite, des Angebotes nur eine nichtssagende Fehlerbeschreibung im Google-Index.

Flash:

Flash ist eine Technik für sogenannte "Rich Media" Elemente. Meist wird sie für bewegte Bilder, Videos und Animationen genutzt. Flash Elemente werden von Google aber nicht verstanden und deswegen werden alle Inhalte, die in den Flash-Elementen enthalten sind, von Google nicht erkannt. Wenn Sie Flash einsetzen, sorgen Sie also dafür, dass wichtige Seiteninhalte nicht nur in den Flash-Elementen enthalten sind. Deswegen sollten Sie auf Flash für Ihre Seitennavigation komplett verzichten. Gerne wird auch ein "Flash-Intro" als bewegte Einleitung für eine Website benutzt. Das kann leicht dazu führen, dass Google nicht weiterkommt, und schon beim Intro abbricht, und so die restlichen Seiten gar nicht mehr besucht.

rawa-online-google.gif Hier mal ein Google-Beispiel, einer Website die sowohl ein Intro als auch die Site-Navigation in Flash erstellt hat, und die dadurch im Google-Index nur mit 4 nichtssagenden Seiten enthalten ist.

Kein Wunder, dass diese Website kaum Besucher über Google bekommt. Sie ist mit ihren Inhalten und ihrem Angebot für Suchende praktisch nicht vorhanden.

Die wenigen Flash-Bewegungseffekte auf der Website verhindern sehr effizient, dass diese Website viele Besucher bekommen könnte. Eine typische Massnahme, um den Website-Erfolg zu verhindern.

Javascript:

Javascript wird in den letzten Jahren immer häufiger, besondern im Umfeld des "Web 2.0" eingesetzt. Mann kann damit, ähnlich wie mit Flash, ebenfalls "Rich Internet Applications (RIA)", also Webanwendungen mit besonders komfortabler Bedienerführung, erstellen. Doch Google versteht auch kein Javascript. Deswegen ist es immens wichtig, dass alle Inhalte und Seiten auch ohne Javascript erreichbar sind, damit sie in den Google-Index erfasst werden können.

mr-handelundservice-google.gif Hier ein Google-Beispiel für einen Shop, der bei seiner Navigation und der Produktanzeige nur Javascript einsetzt.

Im Google-Index befinden sich genau 3 Seiten dieser Website. Das ist ebenfalls nicht verwunderlich, denn ohne Javascript (man besuche mal die Shop-Webseiten und schalte vorher Javascript im Browser aus) werden überhaupt keine Produkte und auch die Navigation nicht angezeigt.

Dieser Shop wird keine kaufbereiten Besucher erhalten, die bei Google nach konkreten Produkten suchen. Das Javascript ist hier Umsatzverhindernd!


Fazit:

Verzichten Sie auf Frames, Flash und Javascript!
Was nützt Ihnen eine Website, die sich niemand ansieht?

Wenn Sie Frames, Flash und Javascript nicht einsetzen, können Sie damit auch nichts falsch machen. Verlangen Sie von Ihrem Webdesigner statt dessen, dass die Website ausschliesslich auf den Techniken (X)HTML und CSS basiert. Für über 95% aller Shops und Firmenwebsites reicht das völlig aus und stellte keine Einschränkung oder Verschlechterung dar. Oftmals haben diese Websites sogar eine bessere Ergonomie, als wenn ein verspielter Flash-Designer seiner Kreativität ungehemmten Lauf lässt.


Ausblick: Und für die restlichen 5% zeige ich im nächsten Text, wie man trotz der Verwendung von Javascript suchmaschinenfreundlichen Websites erstellen kann, wenn man einige wichtige Dinge beachtet.


Geschrieben von af in am: Montag, 19. November 2007
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