Als erstes Projekt seiner
E-Shopping 2.0 Initiative stellt der Otto-Versand heute sein
Geschenke-Blog vor, bei dem Kunden über Geschenkvorschläge bloggen können.
Das Blog ist als CUG (Closed-User-Group) angelegt, User müssen sich daher auf der Otto-Plattform anmelden, um neue Einträge zu schreiben, aber auch um die Einträge anderer Teilnehmer zu kommentieren.
Für solch eine CUG wären die einfachen und gleichzeitig ergonomisch ausgereiften Funktionen eines Forums vielleicht angebrachter gewesen.
Die Seite wirkt wie eine klassische etwas überfrachtete und gequetschte CMS-Seite, in der die Beiträge der User zwischen den Produktbewerbungen und Teasern zu sehr eingeengt sind und untergehen.
Unklar ist, für wieviele User das Blog ausgelegt ist. In der jetzigen Form scheint die Ergonomie des Systems nicht für eine hohe Userzahl mit daraus folgender hoher Beitrags- und Kommentaranzahl ausgelegt zu sein. Fraglich ist daher, ob das Blog wirklich zum Aufbau einer Kunden-Community geplant ist, oder nicht eher doch nur als weitere Produktpräsentation und damit Kommunikations-Einbahnstrasse dient, die sich nur des Modewortes
Web 2.0 bedient.
Von Bloggern gibt es bisher unterschiedliche Reaktionen zum Otto-Geschenke Blog.
So gibt es
hier noch (verhaltenes) Lob und Anerkennung, während es bei Roberts
Basic-Thinking schon sehr deutlich heisst:
"... ist das Otto-Blog mit Abstand das misslungenste Shopblog".
Geschrieben von af in am: Mittwoch, 22. November 2006
Permalink
Tags: Otto, Blog, Ecommerce, Geschenke, social commerce, social shopping, CUG, händlerblog
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