Liebe Marien-Apotheke,
Ihr habt uns gerade per FAX einen Antrag zur Kostenübernahme für die Versicherte A. L. zu der gestrigen Verordnung von Dr. med. P. J. gesandt und um Kostenübernahme gebeten.
Den Antrag können wir leider nicht genehmigen. Wir sind überhaupt gar keine Krankenkasse.
Trotzdem möchte ich Euch ganz herzlich dazu gratulieren, daß Ihr es hier zu einem eigenen Blog-Eintrag geschafft habt. Das gelingt nicht jedem. Denn mit drei Dingen seid Ihr hier "Erster".
- 1. Ihr seid die erste Apotheke, die uns ungefragt und fälschlicherweise vertrauliche Patientenunterlagen zugesendet hat.
- 2. Ihr seid die Ersten, die es geschafft haben, auf das Arbeitsplatzfaxgerät (das nur zum Versand, aber nie zum Empfang genutzt wird, und dessen Durchwahl auch nirgends steht) vom Kollegen B. ein FAX zu senden. Könnt Ihr Euch überhaupt vorstellen, wie sehr der Kollege erschrak, als plötzlich sein FAX-Gerät anfing zu rattern und zu drucken?
- 3. Ihr seid die Ersten, die bei uns gar nicht die Bundesknappschaft (siehe: Was hat die Bundesknappschaft mit INS zu tun?) haben wolltet. Denn Eure Versicherte ist doch gar nicht bei der Bundesknappschaft, sondern in einer BKK.
Es geht zwar bei Eurer Anfrage nur um einen Brutto-Preis von 27,18 €, aber vielleicht achtet Ihr ja beim nächsten mal besser darauf, an welche FAX-Nummer Ihr vertrauliche Patientendaten sendet.
P.S. Um Euch den öffentlichen Schmach und Spott zu ersparen, haben wir absichtlich den Ort Eurer Apotheke weggelassen. Wir sind halt durch und durch nett.
Geschrieben von af in am: Freitag, 19. September 2008
Permalink
Tags: Bundesknappschaft, Apotheke, BKK
Diesen Beitrag bei folgenden Diensten bookmarken:
del.icio.us
- Digg it
- Mister Wong
- Technorati
- Ruhr.com Suchmaschine
Kommentare
Nächster Artikel: DerWesten und Javascript: Immer noch nichts gelernt?
Vorheriger Artikel: Umsatz ist durch nichts zu ersetzen, ...