Benzinpreise: Wann wird endlich zurückgeschossen?
Das aktuelle Titelbild der ADAC-Clubzeitschrift titelt in großen Lettern:
Tut endlich was! Sprit wird immer teurer... und klagt damit die Bundesregierung an.
Zwar hat sich der ADAC in seinen politischen Forderungen ja noch nie besonders realitätsnah gezeigt, aber diese Forderung kann ich voll und ganz unterstützen.
Ich hätte auch schon ein paar Vorschläge an die Bundesregierung, wie der Ölpreis, von dem der Benzinpreis ja abhängt, dauerhaft vermindert werden kann.
Um an billigeres Öl zu kommen sollte sich die Bundesregierung einfach mal in ein paar Förderländer militärisch einkaufen, so ähnlich, wie die USA es mit dem Irak gemacht haben. Anbieten würde es sich da, den Iran, der ja sowieso immer mit seinen vermeintlichen Atomwaffen herumprovoziert, zu befrieden. Vielleicht gar im Tausch gegen Deutsch-Mallorca. Auf einer Insel wäre der iranische Präsident vielleicht sogar glücklicher - so ganz ohne direkte Nachbarn, durch die er sich immer gestört fühlt.
Wenn man nicht in die Ferne schweifen möchte, sollte man einfach mal auf unsere nordischen Nachbarn, nach Norwegen, schauen. Auch dort gibt es reichlich anzapfbare Ölvorräte. Und es werden sich in Deutschland doch bestimmt immer noch genügend Veteranen mit einem Hang zum "nordischen" finden lassen, die wissen, wie man die Nachbarn freundlich "eingemeindet".
Wenn man aber nicht die Ölproduzenten angehen möchte, kann man auch den weltweiten Ölverbrauch senken.
Da bietet sich dann natürlich China an, dessen Energie und Rohstoffhunger weltweit die Preise explodieren lässt. Wenn man also China mal eben in die Steinzeit zurückbombt, senkt man nicht nur den Energieverbrauch, sondern tut auch etwas für das Klima (nicht nur im Land selbst, sondern weltweit durch weniger CO2 Emissionen), und kann diesen Polizeieinsatz (eine Zusammenarbeit von Umwelt- und Gesundheitsministerium) dann auch gleichzeitig damit begründen, dass man den Chinesen die Demokratie bringen wollte und das unterdrückte Tibet befreit hat.
Wenn man es aber nicht so mit dem Militärischen hat, kann man auch das Bankensystem liberalisieren und die Banker und auch unsere Landesbanken dazu ermutigen, mit fantasievollen aber völlig undurchschaubaren Finanzprodukten Unmengen an Geld hin- und herzuschieben und dann irgendwann mit einer Nadel in diese Blase pieksen, so dass ein paar Banken sterben (war das nicht sogar mal eine Forderung der 68er?) und die weltweiten Börsen (und damit der Ölpreis) ins Bodenlose fallen. Ach nee, das hat ja inzwischen schon wer anderes gemacht. Ob das wohl Zufall ist, dass gerade jetzt ein Film über die RAF in die Kinos gekommen ist?
Realitätsverlust? Vermutlich. Ich sollte endlich aus dem ADAC austreten.
Tut endlich was! Sprit wird immer teurer... und klagt damit die Bundesregierung an.
Zwar hat sich der ADAC in seinen politischen Forderungen ja noch nie besonders realitätsnah gezeigt, aber diese Forderung kann ich voll und ganz unterstützen.
Ich hätte auch schon ein paar Vorschläge an die Bundesregierung, wie der Ölpreis, von dem der Benzinpreis ja abhängt, dauerhaft vermindert werden kann.
Um an billigeres Öl zu kommen sollte sich die Bundesregierung einfach mal in ein paar Förderländer militärisch einkaufen, so ähnlich, wie die USA es mit dem Irak gemacht haben. Anbieten würde es sich da, den Iran, der ja sowieso immer mit seinen vermeintlichen Atomwaffen herumprovoziert, zu befrieden. Vielleicht gar im Tausch gegen Deutsch-Mallorca. Auf einer Insel wäre der iranische Präsident vielleicht sogar glücklicher - so ganz ohne direkte Nachbarn, durch die er sich immer gestört fühlt.
Wenn man nicht in die Ferne schweifen möchte, sollte man einfach mal auf unsere nordischen Nachbarn, nach Norwegen, schauen. Auch dort gibt es reichlich anzapfbare Ölvorräte. Und es werden sich in Deutschland doch bestimmt immer noch genügend Veteranen mit einem Hang zum "nordischen" finden lassen, die wissen, wie man die Nachbarn freundlich "eingemeindet".
Wenn man aber nicht die Ölproduzenten angehen möchte, kann man auch den weltweiten Ölverbrauch senken.
Da bietet sich dann natürlich China an, dessen Energie und Rohstoffhunger weltweit die Preise explodieren lässt. Wenn man also China mal eben in die Steinzeit zurückbombt, senkt man nicht nur den Energieverbrauch, sondern tut auch etwas für das Klima (nicht nur im Land selbst, sondern weltweit durch weniger CO2 Emissionen), und kann diesen Polizeieinsatz (eine Zusammenarbeit von Umwelt- und Gesundheitsministerium) dann auch gleichzeitig damit begründen, dass man den Chinesen die Demokratie bringen wollte und das unterdrückte Tibet befreit hat.
Wenn man es aber nicht so mit dem Militärischen hat, kann man auch das Bankensystem liberalisieren und die Banker und auch unsere Landesbanken dazu ermutigen, mit fantasievollen aber völlig undurchschaubaren Finanzprodukten Unmengen an Geld hin- und herzuschieben und dann irgendwann mit einer Nadel in diese Blase pieksen, so dass ein paar Banken sterben (war das nicht sogar mal eine Forderung der 68er?) und die weltweiten Börsen (und damit der Ölpreis) ins Bodenlose fallen. Ach nee, das hat ja inzwischen schon wer anderes gemacht. Ob das wohl Zufall ist, dass gerade jetzt ein Film über die RAF in die Kinos gekommen ist?
Realitätsverlust? Vermutlich. Ich sollte endlich aus dem ADAC austreten.
Geschrieben von af in am: Mittwoch, 1. Oktober 2008
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